Auf die richtige Ansprache kommt es an!
Wie man als Führungskraft sein Team für Betriebliches Gesundheitsmanagement gewinnt
Sie finden als Chefin und Chef Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM sinnvoll und nötig – aber Sie wissen noch nicht, wie Sie Ihr Team mitnehmen können? Vielleicht hat ein erstes Sondieren in der Mann- und Frauschaft sogar eher frustriert? Wir geben Impulse, wie eine Implementierung gelingt.
Wer als Führungskraft etwas für sein gesundes Team tun möchte, steht oft gleich zu Beginn vor einer großen Herausforderung: Wie kann man seine Mannschaft zu einem guten Einstieg gewinnen und zum Mitmachen motivieren? Ein erstes vorsichtiges Anklopfen bringt Frust mit sich – und schon überlegt man, das ganze Projekt doch erst gar nicht anzufangen, obwohl es doch viel Sinn macht!
„Wenn es Ihnen genauso geht, wollen wir erstmal festhalten: Mit Ihrer Situation befinden sie sich in Gesellschaft“, erklärt Veronika Bittner-Wysk vom #teamBGM. „Nicht nur Sie haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Prävention bisher scheuen und bei denen man sich fragt, wie man sie zum Mitmachen bei Gesundheitsangeboten gewinnen kann.“ Die Erfahrung zeigt also: Die Implementierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ist in vielen Betrieben eine Herausforderung. Anbieter wie das #teamBGM helfen aber gerne dabei, eine Lösung zu finden: Die fängt beim richtigen Fragen an.
Richtig fragen anstatt naiv nerven
Naiv und unbedarft die Mitarbeiter anzusprechen ist der Kardinalfehler, den man als Führungskraft unbedingt vermeiden muss. Das wird deutlich, wenn man sich ein ungeschicktes Setting ausmalt – wie es etwas so aussehen könnte: Bei der nächsten Teambesprechung fragt der Teamleiter, kurz bevor alle in den Feierabend wollen, nach hörbarem Ausatmen und mit gestresstem Gesicht: „Sagt mal, wollt ihr denn nicht mal etwas für die Gesundheit am Arbeitsplatz tun?“ Ehrlich, wie würden Sie als Angesprochener antworten Meist sagt jedenfalls der ‚harte Kerl’ in Ihrem Team, nachdem er sie ungläubig angeschaut hat: „Nein Danke! Das brauche ich nicht“.
Was mit der Episode zugespitzt auf den Punkt gebracht wurde, ist tatsächlich oft das Problem – und im Ergebnis ziemlich nahe an der Realität. Der Mitarbeiter ist weder bei der Sache noch weiß er, worum es wirklich geht. Er denkt nur: Mehr Arbeit! Und als ‚Kranker’ möchte er im Job schon gar nicht gesehen werden, sonst hätte er ja auch bereits privat die Angebote von Krankenkassen nutzen können… Und der ‚harte Kerl’ denkt auch gleich an nervige Ermahnungen und Arztbesuche, die er sowieso scheut wie der Teufel das Weihwasser. Klar, er kennt es ja nicht anders – er denkt negativ.
Nicht in die Falle laufen und anders einsteigen
Und genau darum geht es: Laufen Sie nicht in die Vorurteil-Falle. Es muss gar nicht böse gemeint sein, aber was wir nicht kennen, kann uns erst mal nicht überzeugen – selbst dann, wenn es eigentlich Spaß macht! Deshalb fragt man Kinder auch nicht: „Spielen wir Skat“? Da sie das Spiel nicht kennen, können sie sich ja gar nicht vorstellen, dass das Spaß macht. Deshalb motivieren wir das Kind anders: Im übertragenen Sinn müssen Führungskräfte auch ihr Team vergleichbar anleiten – auch wenn es natürlich nicht aus Kindern besteht, aber gleichwohl aus Personen, die geführt werden sollen, auch zu ihrem Besten.
„Deshalb sehen wir als #teambgm von PHYSIOEningen es als unsere Aufgabe an, Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf etwas Gutes einzustellen und neugierig auf unser BGM-Angebot zu machen – ein Angebot, das positiv ist und auch von dem abweicht, was die Leute kennen und erwarten“, sagt Expertin Bittner-Wysk.
Weg 1: Das Geschenk und die Auswertung
Bewährt haben sich dabei etwa zwei Varianten der Information: Einmal die Auswertung von Einzelinterviews, so genannte PHYSIOChecks. Der Betrieb schenkt dafür den Mitarbeitern etwa eine Kennenlernmassage, und dabei wird geredet – erst nach der Auswertung werden ganz gezielte Maßnahmen angeboten, die die Mitarbeiter gewünscht haben und die Chefinnen und Chefs sinnvoll finden.
„Wir haben Kunden, die ein solches Motivationsgeschenk regelmäßig einsetzen, zum Beispiel einmal im Monat“, erläutert Bittner-Wysk. „Dazu kommen wir Sie auch gerne direkt vor Ort besuchen mit unserer mobilen Ausstattung.“ Die Erfahrung zeigt: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen ein motivierendes Geschenk nicht nur gerne an, sondern erleben damit auch aufbauende Wertschätzung. Die investierte Stunde fällt vielleicht in die Arbeitszeit – aber wenn man danach besser arbeitet, gewinnt man dabei viel mehr als man investiert hat.
Eine Investition, die sich auszahlt
Chefinnen und Chefs können den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diesen Schritt unbesorgt entgegen gehen – selbst dann, wenn es viel Arbeit gibt. Denn wenn das Team motiviert wird, arbeitet es danach tatsächlich besser; schwieriger ist es, wenn die Mitarbeiter dagegen den ersten Schritt in der Freizeit tun sollen. „Seien Sie deshalb lieber proaktiv – das zahlt sich am Ende aus“, rät die BGM-Expertin.
Der andere Ansatz: Das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement mit regelmäßigen Schulungen verbinden. „Wir arbeiten etwa mit Partnern zusammen, die die regelmäßig vorgeschriebenen Sicherheitsschulungen in Handwerksbetrieben abhalten – und verbinden dann eines mit dem anderen“, so Bittnyer-Wysk. Die offizielle Schulung bekommt dann das Gewicht des Notwendigen – und daran teilzunehmen dürfen Führungskräfte auch erwarten. BGM kann somit auch wie jede Fortbildung etwa als ‚Gesundheitsnachmittag’ während der Arbeitszeit anberaumt werden. „In einem solchen Setting kann ein BGM-Beitrag von unserem Referenten zum Lernen und Mitmachen eingebracht werden: Wir machen es dabei spannend an und bieten dabei viel Gelegenheit zum Spüren und Ausprobieren – das ist hilfreiches Wissen, das jeder gleich auch für sich privat anwenden kann.“
Weg 2: BGM als Schulung
Chefinnen und Chefs sollten das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM immer proaktiv angehen – denn sie sind schließlich am Ende auch die Entscheider. Sie fragen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ja auch nicht, ob sie für einen bestimmten Kunden arbeiten möchten, sondern disponieren entsprechend.
„Geben Sie dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement deshalb einen selbstverständlichen Platz – ab jetzt und in Zukunft“, rät Veronika Bittner-Wysk vom #teamBGM. „Seien Sie als Führungskraft die Initiatorin, das Vorbild, und stehen Sie zu einer Zielsetzung – denn dann geht es nicht um ‚ob überhaupt’, sondern um ‚Wir machen das! Wie machen wir es am besten?’“ Das #teamBGM hilft gerne im Einzelfall weiter und gibt individuelle Empfehlungen.
Von einem cleveren Betrieblichen Gesundheitsmanagement profitieren Unternehmen langfristig: Mit einem guten Konzept lassen sich nicht nur längere Ausfälle von Mitarbeitern vermeiden, es steht auch für viele positive Argumente für ein Engagement in der Firma. Bleiben Sie am Ball und beleuchten Ihre Möglichkeiten!
#teamBGM #GesundheitimUnternehmen #PHYSIOEningen
Impulse gibt Ihnen zum Beispiel das #teamBGM. Wir begleiten Sie als Unternehmen in der Region Neckar-Alb, wenn es um Ihr gesundes, fittes und entspanntes Team als dem Motor Ihres Unternehmens geht. Als Servicepartner begleiten wir Ihr Team auf der Fahrt durch den Alltag – aus der Praxis heraus mit einem breiten Netzwerk für einen individuellen Mix in Sachen Betriebliches Gesundheitsmanagement.
Sie wollen durchstarten? Natürlich mit gesundem Team! Sie haben Fragen? Das #teamBGM freut sich auf Ihre Nachricht.
Ihr Martin Gehring, #teamBGM #PHYSIOEningen