Blogbeitrag 3

Gesundheitsvorsorge beginnt am besten am Arbeitsplatz

Das Thema ‚Gesundheit im Unternehmen’ wird immer wichtiger - nicht nur in Pandemiezeiten

Gerade in Zeiten der Corona-Unsicherheit sollten wir auf die Gesundheit achten: Warum das am besten am Arbeitsplatz beginnt, erklärt Veronika Bittner-Wysk vom #teamBGM.

Sitzen, hohe Konzentration und große Anstrengungen für Augen und den Nacken. Die besondere Haltung schafft besondere Probleme – nicht nur Zuhause, auch in Büros oder bei der Arbeit an Maschinen. Handwerkerinnen und Handwerker haben mehr Abwechslung in ihren Bewegungen beim Job – dafür strengt das viele Bücken, Heben und Schleppen an. Und wer etwas passgenau einfügen muss, weiß, wie sehr die Bewegung von unhandlichen Objekten aufs Kreuz gehen kann. Und auch diejenigen, die mit Menschen arbeiten und vielleicht viel Abwechslung in der Bewegung haben, kommen oft selten zur Ruhe, wenn sie sich ständig auf andere einstellen und kommunizieren – und dabei trotz Schmerzen bei schwierigen Themen freundlich und möglichst guter Laune bleiben sollen.

„Wenn wir dann noch diverse Hygienevorschriften beachten müssen, dem allgemeinen Zeitdruck ausgesetzt sind und währenddessen die neue Software nicht läuft, die die Qualität verbessern soll, dann haben wir zusätzlich Stress – und das spüren wir in der Summe“, erklärt Veronika Bittner-Wysk, Physiotherapeutin aus Eningen. „Gerade in Coronazeiten können wir beobachten, wie die Problematik zunimmt, vor allem, wenn der private Alltag noch komplizierter wird.“ Ihre Empfehlung: Früh für gute Entlastung sorgen – mit einem guten Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM).

Gar nicht erst richtig krank werden – mit der richtigen Vorsorge

Probleme sollten am besten schon am Arbeitsplatz erkannt werden – dann können Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam dafür sorgen, dass man erst gar nicht richtig krank wird. „Die richtigen Impulse helfen dabei, das man trotz allem gesund und motiviert bleibt – und genau das spart am Ende
auch Kosten und das Ausfallen im Job“, sagt Veronika Bittner-Wysk.

Tatsächlich kann dem Verschleiß in der modernen Arbeitswelt, der durch Einseitigkeiten, Zeitdruck und psychischen Stress am Arbeitsplatz entsteht, etwas entgegengesetzt werden. Doch noch werde das im Alltag zu wenig beherzigt, so Bittner-Wysk. „Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unterschätzen die Wirkung der nötigen kleinen Änderungen – und dann leiden sie regelmäßig unter Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen“, erläutert die Physio-Fachfrau. „Schulterprobleme sind sehr häufig, eigentlich alle Arten von Gelenkbeschwerden.“

Am besten die Ursachen angehen

Problematisch in dieser Situation: Viele Menschen nehmen dann schnell Tabletten auch rezeptfrei ein, um Schmerzen und Schlafstörungen loszuwerden. Doch damit wird nicht die Ursache der Probleme beseitigt, ganz abgesehen von den Nebenwirkungen, die ein hoher Tablettenkonsum mit sich bringen kann. Auch ein üblicher Umgang mit Stress ist oft problematisch: Schnell mal Süßes zwischendurch als Nervennahrung bezahlt man nicht nur mit Übergewicht, sondern auch mit anderen unangenehmen andere Folgen.

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Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten sich deshalb bewusst machen, dass ungünstiges Verhalten nicht nur schnell zur Normalität wird, sondern auch tatsächlich die Motivation und die Leistungsfähigkeit dauerhaft beeinträchtigt. Nicht erst, wenn man krankgeschrieben werden muss oder ein Burn-Out drohe, habe ein rücksichtsloser Umgang mit Körper und Psyche auch wirtschaftlich unerfreuliche Folgen: Unerfreulich für die Firma, wenn Fehler passieren, gute Projekte leiden und Kosten durch Ausfälle entstehen – auf Seiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zeigt sich indessen, dass der Schaden an Körper und Seele nicht am Arbeitsplatz endet, sondern Wirkung auf das ganze Leben und weitere Probleme im Privaten zur Folge hat.

Mit Betrieblichem Gesundheitsmanagement Abhilfe schaffen

Therapeuten und Gesundheitssport-Anbieter können im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) Abhilfe schaffen – auch in der Region. Ihr Fachwissen kann dabei unterstützen, die Gesundheitslage von Mitarbeitenden zu beurteilen und zu verbessern. „Erste Schritte dazu können die Firmen anstoßen“, rät Veronika Bittner-Wysk. Gute Ideen, Schulungsthemen und Anleitungen vor Ort sollten dann individuell abgestimmt werden. „Ich kann dabei Physio-Checks als therapeutische Einzelberatungen empfehlen“, so die Physiotherapeutin. „Solche Checks können eine sinnvolle Zuwendung vom Arbeitgeber ans ganze Team sein, die den einzelnen dann auch dazu motivieren, selbst weiter aktiv zu werden.“ 

Werden Bedarf auf diese Weise kennenlernt, hat es dann bei der Wahl des Kursangebots leichter – das dann auch von den Krankenkassen gefördert werden kann. Die Erfahrung zeigt es: „Gezielte Impulse bringen dabei Spaß, und mit kleinen Veränderungen von ungünstigen Bewegungsgewohnheiten lässt sich bereits viel effektive Vorbeugung erreichen. Wer sensibilisiert sei, könne Ausgleichsbewegungen und ein gutes Training im Tagesablauf gezielt unterbringen und brauche sich nicht abends oder am Wochenende quälen. Die Devise für realistische aktive Selbsthilfe ist für Veronika Bittner-Wysk vom #teamBGM klar: „Viele kleine Ausgleichsaktionen sofort umsetzen, um dem Schmerz zuvor zu kommen!“ 

Informationen zu Möglichkeiten geben vor Ort etwa die Mitglieder des Eninger Gesundheitsforums (www.gesundheitsforum-eningen.de) oder die Internetseite www.gesundheit-im-unternehmen.online: Hier präsentieren sich Gesundheitsberufe Arbeitgebern in der Region als Verbündete und helfen als Spezialisten für Bewegung, Entspannung, gesunden Schlaf, Motivation, aber auch bei familiären Sorgen, der Pflege und anderen Themen weiter.

Unser sympathisches Team für Gesundheit in Ihrem Unternehmen

Von einem cleveren Betrieblichen Gesundheitsmanagement profitieren Unternehmen langfristig: Mit einem guten Konzept lassen sich nicht nur längere Ausfälle von Mitarbeitern vermeiden, es steht auch für viele positive Argumente für ein Engagement in der Firma. Bleiben Sie am Ball und beleuchten Ihre Möglichkeiten!

#teamBGM #GesundheitimUnternehmen #PHYSIOEningen

Impulse gibt Ihnen zum Beispiel das #teamBGM. Wir begleiten Sie als Unternehmen in der Region Neckar-Alb, wenn es um Ihr gesundes, fittes und entspanntes Team als dem Motor Ihres Unternehmens geht. Als Servicepartner begleiten wir Ihr Team auf der Fahrt durch den Alltag – aus der Praxis heraus mit einem breiten Netzwerk für einen individuellen Mix in Sachen Betriebliches Gesundheitsmanagement.

Sie wollen durchstarten? Natürlich mit gesundem Team! Sie haben Fragen? Das #teamBGM freut sich auf Ihre Nachricht.

Ihr Martin Gehring, #teamBGM #PHYSIOEningen

Schon gelesen? Dieser Artikel erschien in ähnlicher Form ursprünglich in den Eninger Nachrichten vom 12.3.2021. Hier laden Sie das Gemeindeblatt als PDF herunter.